Zahnimplantate aus Titan

Zahnimplantate aus Titan werden in der Zahnmedizin dann eingesetzt, wenn in einem Gebiß Zähne innerhalb der Zahnreihe fehlen und eine Versorgung mit einer Brücke nicht erfolgen soll.

Aber wie kommen solche Fehlstellungen oder Zahnverluste zustande, das eine Versorgung durch Zahnimplantate aus Titan notwendig macht?

Unfälle mit dem Fahrrad oder dem Auto, Stürze auf das Gesicht oder vielleicht auch ein Schlag auf das Gebiss können solche Lücken verursachen oder es kann auch das angeborene Fehlen einiger Zähne vorliegen.

Allerdings können auch Erkrankungen dazu führen, dass der Mensch seine Zähne verliert.

In diesem Fall ist die zahnärztliche oder kieferorthopädische Versorgung von Nöten.

Der behandelnde Arzt muss dann feststellen welche Art Zahnimplantate der Patient benötigt, entweder das einzelne zylinderförmige Implantat oder flache blattförmige Implantate.

Beim zylinderförmigen Implantat wird ein rundes Bohrloch in den Kiefer gebohrt, in welches dann das Zahnimplantat mit oder ohne Schraubgewinde eingesetzt wird um danach mit einer Krone versehen zu werden.

Flache blattförmige Implantante werden in den Kiefer eingesenkt und wachsen dort dann fest.

Daran sind dann vielleicht auch mehrere Implantate befestigt, woran dann später eine Brücke befestigt werden kann.

Zahnimplantate sind heutzutage fast immer aus Titan, weil das Material am körperfreundlichsten ist.

Die Alternative zu Implantaten aus Titan sind Zahnimplantate aus Keramik. Der Behandler muss entscheiden, wie die Versorgung erfolgen soll - entweder als Sofortimplantat, als verzögertes Sofortimplantat oder als Spätimplantat.

Am sichersten ohne vermehrte Entzündungsgefahr ist die Spätimplantation, d.h. nach vollständiger Verknöcherung der Lücke.

Als zweite Möglichkeit ist das verzögerte Sofortimplantat in Erwägung zu ziehen, d.h. 4-8 Wochen nach Zahnverlust. Am riskantesten ist das Sofortimplantat sofort nach dem Verlust.